Mit dem vergangenen Sonntag fiel die Jahreshauptversammlung der Badmintonsparte des TuS Schwinde wie die letzten Jahre zuvor auf den letzten Punktspieltag – gerade in diesem Jahr ein besonderes Datum, hatte man schließlich vormittags die überraschende Doppelmeisterschaft der Mannschaften in der Bezirks- und Landesliga feiern können.
Doch der Aufstieg der ersten Mannschaft in die Niedersachsen-Bremen-Liga – so hoch hatte noch nie eine Mannschaft im TuS gespielt – sollte nicht das einzig Historische aus Sicht der Abteilung an diesem Tag sein. Bereits drei Jahre zuvor hatte Detlef Söhndel als damaliger Abteilungsleiter seinen künftigen Rückzug aus der Abteilungsleitung angekündigt. Mit über vierunddreißig Jahren an der Spitze der Sparte, davon die letzten fünfzehn Jahre als Abteilungsleiter, hatten er und seine Frau Irene, ihrerseits langjährige stellvertretende Abteilungsleiterin, den Badmintonsport in Schwinde wie kein anderer geprägt. Nicht zuletzt ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass neben diversen Landesmeister- auch norddeutsche Ranglistentitel, Teilnahmen an den deutschen Meisterschaften und eben die bereits erwähnten Aufstiege der beiden Mannschaften gefeiert werden konnten. So war es nicht verwunderlich, dass sich neben der Abteilung selbst auch der Hauptverein in Vertretung von Hans Hermann Meyn sehr herzlich für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im TuS bedankte. Gemäß dem Credo „man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“ war nun also der perfekte Zeitpunkt gefunden, die Abteilungsverantwortung in jüngere Hände zu geben – in diesem Fall in die von Jonas Hartwig. Jonas selbst ist sowohl aktiver Spieler als auch langjähriges Mitglied der Sparte und übernahm in dieser insbesondere in den letzten Jahren immer mehr Verantwortung. Mit einem fast einstimmigen Ergebnis (Jonas selbst hatte sich enthalten) sprach die Abteilung Jonas ihr Vertrauen aus. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass mit dem ebenfalls neu gewählten Pressewart, Kassenprüfer oder Festausschuss eine personelle Verjüngung in sämtlichen organisatorischen Bereichen der Abteilung zu verzeichnen ist. Es scheint daher, ein allmählicher Generationenwechsel in der Organisationsverantwortung der Sparte vollzogen zu sein – auch dies nicht zuletzt dank Detlef und Irene Söhndel.